Zeltlager-Lexikon
Hier auf den Seiten, in der Anmeldung oder in den vergangenen Jahren im zeltlager hat der eine oder andere vielleicht Wörter gehört, die er noch nicht kannte.
Was ist ein GruLei, was macht ein MATmann und wieso heißt der LaLei eigentlich LaLei? Für alle die sich in der Zeltlagersprache noch nicht so auskennen erklären wir hier die wichtigsten Begriffe. Wenn wir hier wichtige Zeltlager Begriffe vergessen haben, kannst du uns gerne auf dieser Seite einen Kommentar hinterlassen und wir erklären den vergessenen Begriff.
B wie Bannerturm:
Der Bannerturm bildet die Mitte des Zeltlagers. Er wird in den ersten Tagen des Zeltlagers von den GruLeis (⇒ G) erbaut. Das Aussehen des Bannerturms richtet sich dabei in der Regel am Lagermotto aus. An dem Bannerturm hissen wir dann unser KjG-Banner und natürlich das wichtigste, unser Lagerbanner. Zum Bannerturm gehört natürlich auch die Bannerwache:
B wie Bannerwache:
Die Bannerwache bewacht unser Lagerbanner (⇒ L), dass hoch oben am Bannerturm befestigt ist. Die Wache besteht aus drei Teams, die abwechselnd aufpassen, dass keiner unser Banner klaut. Jede Nacht haben zwei Zelte Bannerwache, jeweils ein Mädchen- und ein Jungen-Zelt. Um Alarm zu schlagen gibt es eine große Kuhglocke. Diese wird geläutet wenn Bannerdiebe kommen:
B wie Bannerdiebe:
Gelegentlich kommt es nachts zu Versuchen unser Lagerbanner zu klauen. Diejenigen, die das versuchen (aber fast nie schaffen) sind alte Gruppenleiter, die nicht mehr mitfahren. Sie nennen sich Bannerdiebe und versuchen im Schutz der Dunkelheit unseren Bannerturm zu erklimmen und das Lagerbanner abzuschneiden. Wenn sie bei dem Versuch scheitern müssen sie am nächsten Tag den KüDi (⇒ K) und die KloDi (⇒ K) übernehmen.
C wie Co-Grulei:
Co-Gruleis sind Gruppenleiter, die keine eigenen Gruppe betreuen. Sie springen ein, wenn ein Gruppenleiter mal krank wird und übernehmen Aufgaben für den reibungslosen Ablauf des Zeltlagers. Ansonsten machen den selben Job wie die anderen Gruleis (⇒ G).
D wie Disco
Auch im Zeltlager wird, wie bei den Kinderdiscos in Lechenich bei guter Musik, ausgefallenen Verkleidungen und spektakulären Tanzeinlagen gefeiert.
G wie GruKi:
GruKis – das seit ihr. Die Teilnehmer heißen bei uns GruKis also Gruppenkinder. Ihr versucht in vielen Spielen die Gruleis (⇒ G) zu schlagen.
G wie GruLei:
Die meisten werden es schon wissen, GruLei steht für nichts anderes als Gruppenleiter. Jeder Gruppenleiter betreut ein Zelt und ist erster Ansprechpartner für seine Gruppe.
G wie Gruleihatz
Die Gruleihatz ist das traditionelle Schlussspiel des Zeltlagers. Hier sind die Aufgaben beim Waldspiel umgekehrt, denn nun dürfen die GruKis die GruLeis fangen. In den seltensten fällen jedoch gelingt es einem GruKi die begehrten Unterschriften alle GruLeis zu ergattern.
G wie Gruleizelt:
Das Gruleizelt, ein großes Zelt am Rande des Lagers ist allein den Gruppenleitern vorbehalten. Dort bereiten wir abends das Programm für den nächsten Tag vor. Der Zutritt ist strengstens verboten!
G wie Gruleizone:
Die Gruleizone ist wie auch das Gruleizelt alleine den Gruppenleitern vorbehalten. Denn auch Gruppenleiter brauchen mal eine Pause, die sie dort in den Hängematten finden.
K wie KjG:
KjG steht für „Katholische junge Gemeinde“. Sie ist ein Kinder- und Jugendverband, in dem es möglich sein soll, einander zu begegnen, Spaß zu haben und eigene Zugänge zum Glauben (⇒ M) zu finden.
Wir sind als KjG St. Kilian / Lechenich ein Teil dieses großen Verbandes und machen neben dem Zeltlager das ganze Jahr über viele Angebote.
K wie Küche:
In der Küche kümmert sich unser Küchenteam darum, dass ihr keine leeren Bäuche habt. Da man dafür Ruhe braucht, ist die Küche für Grukis, die keinen KüDi (⇒ K) haben tabu.
K wie KüDi:
Der KüDi ist der Küchendienst. Jeden Tag hat eine Gruppe KüDi und sorgt dafür, dass die Tische gedeckt und wieder abgeräumt werden und hilft beim Spülen der Kochutensilien.
K wie KloDi:
Der KloDi oder Klodienst ist der zweite Dienst im Lager den jeden Tag ein anderes Zelt übernimmt. Die Aufgaben sind klar. Toiletten und Duschen sauber zu halten.
L wie Lalei:
Der Lalei ist der Chef im Zeltlager. Als Lagerleiter kümmert er sich darum, dass das Lager läuft, dass im Vorfeld alles organisiert wird und mit den Gruleis das Programm geplant wird.
L wie Lagerbanner:
Das Lagerbanner ist DAS Zeichen unseres Zeltlagers. Es wird jedes Jahr auf’s Neue von den GruLeis (⇒ G) gestaltet und von allen GruKis (⇒ G) unterschrieben. Natürlich orientiert sich das Banner am Thema des Zeltlagers. Dieses Banner muss unbedingt bewacht werden und darf nicht gestohlen werden. Dafür ist die Bannerwache (⇒ B) zuständig. Zur Zweitageswanderung (⇒ Z), und zum GruLei-Abend wird das Banner eingeholt und an einem sicheren Ort aufbewahrt.
L wie LaZe:
Laze steht für Lagerzeitung. In der LaZe werden Tagesberichte von Grukis (⇒ G) oder ganzen Gruppen geschrieben. Der ein oder andere Tagesbericht wird sicher auch an dieser Stelle zu finden sein.
M wie Management:
Zum so genannten Management im Zeltlager gehören alle, die sich organisatorisch um den Ablauf des Zeltlagers kümmern, das sind die Damen in der Küche (⇒ K), die Seelsorger, der MAT-Mann (⇒ M) und natürlich der LaLei (⇒ L).
M wie MATmann:
Der MATmann (manchmal auch fälschlicherweise Matschmann genannt) kümmert sich um die Beschaffung von Materialien und Lebensmitteln. Er ist einen Großteil des Tages unterwegs um die Supermärkte und Baumärkte der Umgebung leer zu kaufen.
M wie Messe:
Als KjG (⇒ K) gehören wir zur Kirchengemeinde St.Kilian in Lechenich. Als solche sind uns christliche Werte wichtig. So beten wir vor den Mahlzeiten und feiern selbstverständlich eine Messe mit Pastor Kippels, der dafür extra zu Besuch kommt.
O wie Olympiade
Durch den Einmarsch des Olympischen Feuers im Zeltlager am Galaabend zuvor werden die Olympischen Spiele eingeläutet. Hier messen sich alle Gruppen den gesamten Tag lang mit Wettkämpfen rund im die uralten Spiele der Griechen. Oft jedoch zählt hier nicht nur körperliche Kraft sondern auch Geschick und taktisches Denken.
T wie Tagesausflug:
Der Tagesausflug ist immer ein Highlight im Zeltlager. Einen Tag verlassen wir unser Zeltlager und fahren in die nächste größere Stadt und dort etwas zu besichtigen. Das kann mal eine alte Römersiedlung sein oder der Zirkus. Was wir dieses Jahr machen erfahrt ihr aber erst wenn es so weit ist.
T wie Tagesplan:
Eine Sache die die Gruleis (⇒ G) abends im Gruleizelt (⇒ G) erledigen ist das Programm für den nächsten Tag festzulegen. Das Programm muss dann auch noch auf Papier gebracht und für den nächsten Morgen an einem zentralen Punkt aufgehangen werden. Der Erste Gang der Grukis (⇒ G) am Morgen geht zum Tagesplan um zu erfahren was der Tag bringt. Nur leider bringt der Plan oftmals viele Rätsel mit sich so das man nie ganz sicher sein kann was da nun steht.
T wie TimTim:
Woher der Name TimTim kommt ist leider nicht genau überliefert. Eine Sage erzählt, dass es eine Holländische Süßigkeit mit diesem Namen gab, die die Grukis (⇒ G) nach TimTim rufen ließ. Heute gibt es zwar andere Süßigkeiten, nach TimTim wird aber am Lagerfeuer immer noch gerufen. Die Gruppen, die sich in den Spielen am meisten angestrengt haben und die meisten Punkte erreicht haben bekommen am Lagerfeuer das meiste TimTim, aber leer geht nie jemand aus.
T wie Taufe
Die „Taufe“ zählt zu einen der weiteren Highlights des Lagers. Alle Neulinge und all diejenigen die zum 5 mal mit ins Zeltlager fahren, ob Gruki (⇒ G) oder Grulei (⇒ G) ist dabei ganz egal, werden durch die Taufe in die Lagergemeinschaft aufgenommen bzw. dürfen ihre Zugehörigkeit erneuern. Dabei wartet eine große Wann voller Schlamm, Matsch und besonderen Geheimgewürzen auf die Täuflinge. Wer dem entgehen will kann dies durch weglaufen gerne versuchen, wird jedoch nicht empfohlen.
W wie Waldspiel:
Eine Vielzahl von Spielen finden im Wald statt, der dieses Jahr direkt an den Zeltplatz grenzt. Die meisten dieser Spiele spielen die Grukis (⇒ G) gegen die Gruleis (⇒ G). Die Grukis sind den Gruleis aufgrund der Überzahl meistens überlegen.
Z wie Zweitageswanderung:
Die Zweitageswanderung ist ein weiteres Highlight für jedes Gruki (⇒ G) aber auch für die Gruleis(⇒ G). Morgens werden die Rucksäcke mit dem nötigsten gepackt, man geht zusammen einkaufen und dann macht sich jede Gruppe mit einem anderen Ziel auf den Weg. Übernachtet wird dann in Schutzhütten im Wald, in der Scheune von Bauern oder bei gutem Wetter auch einfach mal draußen. Am nächsten Tag gibt es dann ein großes Willkommensgrillen und Lagerfeuer.
Hallo und Danke für den wertvollen Post! Toller Tipp.
Wir haben das Lexikon gerade um ein paar Begriffe erweitert…